Kulinarischer Abschluss der „PERSPEKTIVEN“

Was hier auf den ersten Blick aussieht wie ein halbmaskierter Überfall auf einen Cateringservice, ist in Wirklichkeit der kulinarische Abschluss der Maßnahme „PERSPEKTIVEN“ (v.l.n.r. Andrea Graf, Christine Rau). Foto: KJF Augsburg/privat
Was hier auf den ersten Blick aussieht wie ein halbmaskierter Überfall auf einen Cateringservice, ist in Wirklichkeit der kulinarische Abschluss der Maßnahme „PERSPEKTIVEN“ (v.l.n.r. Andrea Graf, Christine Rau). Foto: KJF Augsburg/privat
6. Juli 2021

Die zehnmonatige Maßnahme "PERSPEKTIVEN" des KJF Berufsbildungs- und Jugendhilfezentrum Sankt Georg wurde Mitte Mai 2021 abgeschlossen. Ralf Russek, Leiter der Angebote für Beruf und Arbeit, hat die Maßnahme konzipiert, welche bereits seit 2017 in regelmäßigen Abständen durchgeführt wird. Andrea Graf leitet die Maßnahme und ist für die sozialpädagogische Betreuung zuständig. Christine Rau bildet in den Bereichen Hauswirtschaft, Bewegung und allgemeine Grundlagen fachlich aus. Ziel der Maßnahme ist es, sich den Wiedereinstieg in das Berufsleben zu erarbeiten. Dabei spielen unter anderem fachpraktisches Projektarbeiten in den Bereichen Holz & Maler, EDV-Grundlagen, Vorbereitung individueller Betriebspraktika und die Bearbeitung lebenspraktischer Themen (u.a. Kochen) eine wichtige Rolle.

Trotz der coronabedingten Einschränkungen und somit notwendigen Anpassungen der “PERSPEKTIIVEN“ konnten einige, der über 50-jährigen und langzeitarbeitslosen Teilnehmenden in ein Arbeitsverhältnis, vermittelt werden.

Aufgrund der Corona-Pandemie konnte auch das gemeinsame Festessen, das normalerweise den feierlichen Abschluss der „PERSPEKTIVEN“ bildet, nicht wie gewohnt stattfinden. Doch die Teilnehmenden mussten nicht gänzlich auf den kulinarischen Abschluss verzichten. So überraschte Christine Rau alle mit einem Menü inklusive Speisekarte, Blumen und einem Abschiedsgruß. „Uns war es wichtig, dass die Teilnehmenden – trotz der Corona-Einschränkungen – das Gefühl eines erfolgreichen Abschlusses vermittelt bekommen. Und hierzu gehört einfach auch ein Gaumenschmaus“, erklärt Christine Rau die Idee des „Cateringservices“.

Die fünfmonatige alternative Maßnahmendurchführung mit wöchentlichen Aufgaben wie in Deutsch, Mathe und Sozialkunde sowie Buchstabenrätseln und vielen weiteren Aufgaben war für alle Beteiligten - neben der permanenten pädagogischen Betreuung und Unterstützung bei der Stellensuche - eine große Herausforderung. "Die Teilnehmenden haben sich auch gerne von ihren Kindern und Enkelkindern bei den Aufgaben unterstützen lassen", freut sich Andrea Graf.

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